Eine Puppenklinik, eine Fleischerei, ein Tabakladen, eine heile Welt. Marianne, die Tochter des „Zauberkönigs“, soll den Metzger Oskar heiraten, eine gute Partie. Doch leider zieht es sie zu Alfred, dem Gigolo. Der lässt für sie die Kioskbesitzerin Valerie sitzen. Als sie aber ein Kind zur Welt bringen, bröckelt die Liebe und Mariannes Leben gerät aus der Bahn …

Mit brillantem, bitterbösem Witz erzählt das berühmte Volksstück von einer verlorenen und verlogenen Gesellschaft. Niemand zeichnet die Bestie Mensch so liebenswert und komisch wie Ödön von Horváth. Ein Meisterwerk – inszeniert von der vielfach preisgekrönten Regisseurin Karin Henkel, die nach 16 Jahren wieder ans Schauspielhaus Bochum zurückkehrt!

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  • Dauer: 2:45h, eine Pause
  • Premiere: 03.10.2019
  • Sprache: Deutsch mit englischen Übertiteln
Video-Trailer Geschichten aus dem Wiener Wald
(c) SiegersbuschFilm
Alle Beteiligten
Rollenbesetzung
Pressestimmen

Ein großartiger Wirkungsbeweis des Theaters.
FAZ, Simon Strauß

Dieser Totentanz schockiert, obwohl man oft lacht.
nachtkritik.de, Martin Krumbholz

Die hohen Erwartungen an diesen Abend haben nicht getrogen.
Deutschlandfunk Kultur, Stefan Keim

Mehr Pressestimmen

Marina Galic, die im wirklichen Leben Anfang vierzig ist und vielleicht deshalb in ihrem Bühnenleben als junges Mädchen so unverletzlich, so unberührbar wirkt, spielt hinreißend. An sie wird man sich erinnern.
FAZ , Simon Strauß

Horváths Diagnose einer zerfallenden Gesellschaft mit verunsicherten und verführbaren Kleinbürgern, Egoisten und Grausamen trifft noch heute. Henkels Inszenierung zeigt das mit analytischer Schärfe und dramatischer Wucht. Ein starker Start in die Spielzeit.
Westfälischer Anzeiger , Ralf Stiftel

Karin Henkel und ihr Dramaturg Vasco Boenisch finden in der politisch stimmigen Neuinszenierung in Bochum eingängige, traurige, teils absurde Bilder für das Erkalten einer Gesellschaft.
Süddeutsche Zeitung , Cornelia Fiedler

Dem Schauspielhaus Bochum ist ein fesselnder Start in die neue Saison geglückt. Mit einer überragenden Inszenierung voller ikonografischer Verweise, die sich einprägen.
Recklinghäuser Zeitung , Bernd Aulich

Kooperationen