Die USA. Es ist ein sehr heißer Sommer in Leister County. Ein Fremder wird erschossen, auf einer Farm. Das anschließende Gerichtsverfahren untersucht jedoch nicht die Tötung, sondern verhandelt die Berichterstattung über die Tat und ihre Folgen. Der Prozess, der diesem Stück zugrunde liegt, hat real 1956 stattgefunden und steckt doch voller aktueller Themen: Die Angst vor dem Fremden, das Aufkommen von Hass, das Verbreiten von Fake-News, der Gebrauch von Waffen. Die Aufführung in der Regie von Thomas Dannemann löst das Geschehen immer wieder aus dem Gerichtsaal und folgt spielerisch den Zeugenaussagen in ihren Schilderungen des Tathergangs und dem, was sich anschließend abspielte in diesem Ort, der sich selbst vehement als einen ruhigen Ort bezeichnet.

Es spielen die Schauspiel-Studierenden des 4. Jahrgangs der Folkwang Universität der Künste.

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  • Premiere: 30.10.2020
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