Text
„Hufe klappern, Pferde traben, springen übern Wassergraben, über Stock und über Stein. Wer kann das wohl sein…?“ In der autofiktionalen Performance Ungirling begegnet Performer*in Meret König den Girls, un-girls und anti-girls, die Meret war und auch nicht war, nicht sein wollte und trotzdem war oder sich vielleicht nie traute zu sein.
Der Körper steht im Zentrum der Aufführung, Merets Körper, in dem die Geister dieser Girls und Un-girls herumspuken. Da ist die nicht auszuhaltende Weichheit des Körpers, wie eine Wahrheit, vor der es kein Entrinnen gibt, wie eine Lüge, die von anderen erzählt wird. Meret stellt sich den eigenen Girls, aber auch den Archetyp*innen von Girls und fragt, wie sich letztere in den Körper eingeschrieben haben.
In einzelnen Episoden nähert sich Meret der eigenen Girlhood und Ungirlhood und fächert mit viel Selbstironie das Prisma der eigenen queeren Identität auf.
Hier wird Genderperformance zu Bühnenperformance, die Vielfalt gefeiert, die in einem Körper steckt ohne die Momente von Body Shaming und Entfremdung zu vernachlässigen. „We are all born naked – the rest is drag.”
Informationen zum Stück
- Ungirling
- von und mit Meret König
- Ort: Theaterrevier
Informationen zu den Vorstellungen
Infos zu Barrieren:
- Early Acces + Touch-Tour: Treffpunkt 15:15 an der Kasse
- Kein taktiles Leitsystem
- Begleitservice ab 353 Bushaltestelle Prinz-Regent-Str.
→ Anmeldung: jungesschauspielhaus [at] schauspielhausbochum.de
Audiodeskription in deutscher Sprache
Übertitel: Englisch + Deutsch
Infos zur Barrierefreiheit der Spielstätte → HIER
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Pressestimmen
Kooperationen
Gefördert durch die RAG-Stiftung und die Brost-Stiftung