Francis Seeck ist Professor*in für Theorien und Handlungslehre der Sozialen Arbeit mit Schwerpunkt Demokratie- und Menschenrechtsbildung an der Technischen Hochschule Nürnberg. Die forschungsorientierte Professur ist an der Fakultät Sozialwissenschaften angesiedelt. Seeck forscht und lehrt zu Klassismus(kritik), politischer Bildung, Gender und Queer Studies, Antidiskriminierung und menschenrechtsorientierter Sozialer Arbeit.

Seit 2010 arbeitet Seeck als Antidiskriminierungstrainer*in und politische*r Bildner*in. Seeck hält Vorträge zu den Themen Klassismus(kritik), geschlechtliche Vielfalt und Antidiskriminierung und bietet Fortbildungen dazu an. Francis Seeck wurde1987 in Ostberlin geboren und lebt aktuell in Nürnberg und Berlin.

Francis Seeck ist Autor*in mehrerer Bücher: „Recht auf Trauer. Bestattungen aus machtkritischer Perspektive" (2017, Edition Assemblage), „Solidarisch gegen Klassismus. Organisieren, intervenieren, umverteilen“ (2020, Unrast, gemeinsam herausgegeben mit Brigitte Theißl), „Care trans_formieren. Eine ethnographische Studie zu trans und nicht-binärer Sorgearbeit“ (2021, Transcript) und „Zugang verwehrt. Keine Chance in der Klassengesellschaft: wie Klassismus soziale Ungleichheit fördert“ (2022, Atrium).

Von September 2020 bis August 2021 hatte Francis Seeck eine Vertretungsprofessur für Sozialarbeitswissenschaft und Soziologie an der Hochschule Neubrandenburg inne. Von September 2021 bis August 2023 war Seeck als Postdoc im DFG-Forschungsprojekt „Antipsychiatrie und Stadt“ an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) tätig.

Francis Seeck studierte Kulturwissenschaften (B. A.) an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und Europäische Ethnologie (M. A.) an der HU Berlin. Im Rahmen der Promotion am Institut für Europäische Ethnologie der HU Berlin entstand „Care trans_formieren. Eine ethnographische Studie zu trans und nicht-binärer Sorgearbeit.“ Francis Seeck ist Vertrauensdozent*in der Rosa-Luxemburg-Stiftung.