Caroline Kapp ist freischaffende Regisseurin und Performerin. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Auseinandersetzung mit Geschichtsschreibung, Erinnerungspolitiken und dem (un)kollektiven Gedächtnis. Ihre Werke arbeiten sich an Architekturen im öffentlichen Raum und in der Landschaft ab, wo sie immer häufiger stattfinden. Weiter finden ihre Arbeiten in musealen wie theatralen Settings ihre Bühne, wie in der Pinakothek der Moderne, im Märkischen Museum Witten, am Schauspielhaus Leipzig, dem PATHOS Theater, den Münchner Kammerspielen und am Theater Oberhausen. Nach ihrem Studium der Kulturwissenschaften leitete sie 2013 bis 2016 einen soziokulturellen Projektraum in Berlin. 2018 kuratierte sie am Theater Bremen das Festival NEW GREEK WAVE für zeitgenössisches griechisches Theater und Performance. 2020 gewann sie mit ihrer Regieabschlussarbeit Messy History Lessons das Körber Studio für junge Regie. 2021 hatte sie die künstlerische Produktionsleitung der Wiesbaden Biennale inne. Das Netzwerk für freie Theater koproduzierte ihre Arbeit Electric Mountain Obersalzberg gegen die neofaschistische Vereinnahmung des Berges und 2023 wurde ihre Arbeit zur Plantage Dachau, dem größten Arbeitskommandos des ehemaligen KZ Dachau, auf dem SPIELART Festival in München uraufgeführt.
Aktuelle Rollen:
- Regie in Grelle Tage