Dietmar Lupfer konzipiert und kuratiert Kunstaktionen im öffentlichen Raum und entwirft mediale Kunsträume. Er beschäftigt sich immer wieder mit Formaten und Räumen, die sowohl ein performatives wie auch installatives Moment haben – er verwendet hierfür den Begriff der „Moving Installation“ und versteht den dabei entstehenden Kunstraum als eine Art soziale Skulptur. Der Besucher verlässt seine passive Rolle und soll sich immersiv sowie aktivistisch einbringen. Exemplarisch hierfür sind neben vielen weiteren Projekten seine Arbeiten Crash Test Dummy und Urban Mutations. Das Konzept des mobilen Ateliers cocobello, welches der Architekt Peter Haimerl entworfen hat und bei dem Lupfer als Bauherr auftrat, wurde auf der 9. Architekturbiennale in Venedig präsentiert. Lupfer ist Mitbegründer und Künstlerischer Leiter des internationalen Kunst- und Kulturzentrums Muffatwerk in München. Er verantwortet eine urbane und zukunftsorientierte interdisziplinäre Programmstruktur aus vielen Bereichen der Gegenwartskultur, wie Tanz, Performance, Hybrid Art und Medienkunst. Zusammen mit Ulf Langheinrich entwarf er eine Hemisphere für die Ausstellung Vom Funken zum Pixel im Berliner Martin-Gropius-Bau. In der Spielzeit 2019/20 ist die von ihm und Chris Salter konzipierte immersive Installation Sensefactory in der Zeche Eins des Schauspielhaus Bochum zu sehen.

Bisherigen Rollen: