Imre van Opstal und Marne van Opstal – beide ehemalige Tänzer*innen am Nederlands Dans Theater – sind niederländische Choreograf*innen und darstellende Künstler*innen, die als Geschwister ein Kreativduo bilden. Nachdem sie eine erfolgreiche Karriere beim renommierten NDT 1 und NDT 2 sowie der Batsheva Dance Company erlebt haben, widmen sich Imre und Marne nun ihrer eigenen schöpferischen Arbeit. Ihre Werke befassen sich oft mit dem menschlichen Zustand, den Grenzen und Möglichkeiten von Körper und Geist. Ihre Arbeit ist vielschichtig und surrealistisch, mit einer starken und ausgeprägten Tanzsprache, die durch ihren Eklektizismus, ihre Theatralik und ihre partnerschaftlichen Elemente geprägt ist. Mit ihrer Kreation LiNK debütierten Imre und Marne van Opstal 2014 im Rahmen des Talentförderprogramms Up & Coming Choreographers. Im darauffolgenden Jahr schufen sie das Stück John Doe. In der Saison 2016/2017 gaben sie mit The Grey ihr choreografisches Debüt im regulären Programm des NDT 2. In der Spielzeit 2018/2019 schufen sie ihr hochgelobtes erstes Werk Take Root für das NDT 1, das mit einer Nominierung für den niederländischen Zwaan als beste Tanzproduktion bedacht wurde. Im Jahr 2020 beschlossen beide, sich ganz auf die Choreografie zu konzentrieren. Für das NDT 1 kreierten sie 2021 das Stück Baby don't hurt me zu den Themen Identität, Sexualität, Geschlecht und Liebe. Im Anschluss entwickelten sie die Stücke Eye Candy mit der Rambert Dance Company sowie The little man für das Nationaltheater Mannheim, I'm afraid to forget your smile für das Hessische Staatsballett, Heart Drive für das Ballet BC, Mommy, Look! für das Ballett Theater Basel, To Kingdom Come für die Göteborg Operans Danskompani und The Point Being für das NDT1 in Zusammenarbeit mit Studio Drift. Die Tanzproduktion Voodoo Waltz ist ihre erste Arbeit am Schauspielhaus Bochum.

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