Julian Rosefeldt, geboren 1965 in München, studierte Architektur in München und Barcelona. Als Filmkünstler und Regisseur arbeitet er an der Schnittstelle zwischen narrativem Film und komplexer Filminstallation. Nach seinem Diplomabschluss 1994 arbeitete er einige Jahre künstlerisch mit Piero Steinle zusammen, seit 1999 dann alleine. Neben seiner eigenen künstlerischen Arbeit war Rosefeldt immer wieder als Bühnenbildner für Produktionen der Schaubühne am Lehniner Platz tätig, oft in Zusammenarbeit mit dem Regisseur und künstlerischen Leiter des Hauses Thomas Ostermeier. 2009 wurde er für ein Jahr als Gastprofessor an die Bauhaus-Universität Weimar berufen. Seit 2011 ist er Professor an der Akademie der Bildenden Künste München. Im Jahr 2010 wurde er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in der Abteilung Film- und Medienkunst. 2007 erhielt er den 1. Preis der KunstFilmBiennale in Köln. In der Spielzeit 2019/20 ist seine Arbeit Meine Heimat ist ein düsteres wolkenverhangenes Land im Oval Office des Schauspielhaus Bochum zu sehen.