Ulrich Rasche, geboren 1969 in Bochum, studierte Kunstgeschichte und Komparatistik. Mit seinem Chorprojekt Singing! Immateriell arbeiten, welches 2004 im Palast der Republik in Berlin uraufgeführt wurde, erreichte er als Regisseur überregionale Bekanntheit. Es folgten Inszenierungen am Staatstheater Stuttgart, bei den Wiener Festwochen, an der Volksbühne Berlin, am Schauspiel Frankfurt und an den Sophiensælen Berlin. Am Theater Bonn dramatisierte und inszenierte er 2011 Heinrich von Kleists Michael Kohlhaas. 2013 wurde Ulrich Rasche mit dem Kunstpreis der Akademie der Künste Berlin ausgezeichnet. 2014 koproduzierte er Die kosmische Oktave von Nis-Momme Stockmann (Sophiensæle Berlin). Es folgten weitere Arbeiten, u. a. Dantons Tod von Georg Büchner (2015, Schauspiel Frankfurt), Die Räuber von Friedrich Schiller (2016, Residenztheater München, Einladung zum Berliner Theatertreffen 2017), Woyzeck von Georg Büchner (2017, Theater Basel, Einladung zum Berliner Theatertreffen 2018), Das große Heft (2018, Staatsschauspiel Dresden, Einladung zum Berliner Theatertreffen 2019), Die Perser von Aischylos (2018, Salzburger Festspiele), Elektra von Hugo von Hofmannsthal (2019, Residenztheater München), Die Bakchen von Euripides (2019, Burgtheater Wien), 4.48 Psychose von Sarah Kane (2020, Deutsches Theater Berlin) und Leonce und Lena von Georg Büchner (2023, Deutsches Theater Berlin). Am Residenztheater inszenierte er außerdem Das Erdbeben in Chili (2020) von Heinrich von Kleist und Woyzeck (2020) von Georg Büchner. 2022 führte er Regie bei Agamemnon von Aischylos, einer Koproduktion von Residenztheater und Athens Epidaurus Festival und brachte diese im antiken Theater in Epidaurus zur Premiere. Mit seiner Inszenierung von Nathan der Weise (2023, Salzburger Festspiele) wurde Ulrich Rasche zum Berliner Theatertreffen 2024 eingeladen.

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