Jette Steckel, 1982 in Berlin geboren, studierte von 2003 bis 2007 Schauspieltheaterregie an der Theaterakademie Hamburg und als Gasthörerin an der Russischen Theaterakademie GITIS in Moskau. Im Thalia in der Gauß inszenierte sie 2006 Nachtblind von Darja Stocker, das zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen wurde, sowie Gerettet von Edward Bond, für das Steckel mit dem Eysoldt-Preis für junge Regisseure ausgezeichnet und zum Festival Radikal jung eingeladen wurde. 2007 wurde sie von der Zeitschrift Theater heute zur Nachwuchsregisseurin des Jahres gewählt, 2008 für den österreichischen Theaterpreis Nestroy in der Kategorie Bester Nachwuchs nominiert. In der Spielzeit 2010/11 feierte Jette Steckels Inszenierung Don Carlos am Thalia Theater Premiere, für die sie das Stipendium der Berenberg Bank Stiftung erhielt und mit dem Rolf-Mares-Preis 2011 in der Kategorie Herausragende Inszenierung ausgezeichnet wurde. Mit Giacomo Puccinis Tosca gab sie 2013 in Basel ihr Operndebüt, in Hamburg inszenierte sie 2015 Weine nicht, singe an der Opera Stabile. Im November 2015 wurde Steckel mit dem Theaterpreis Der Faust für Die Tragödie von Romeo und Julia von Shakespeare in der Kategorie Regie Schauspiel ausgezeichnet. Im Frühjahr 2017 brachte Jette Steckel mit Brilka – Das 8. Leben das jahrhundertumspannende Epos der Autorin Nino Haratischwili auf die große Bühne und gewann dafür erneut den Rolf-Mares-Preis. Jette Steckel war unter Joachim Lux Hausregisseurin am Thalia Theater und inszeniert außerdem in Berlin, Köln und Wien. 2024 zählte ihre Inszenierung DIE VATERLOSEN mit der Einladung zum Berliner Theatertreffen zu den zehn bemerkenswertesten Inszenierungen im deutschsprachigen Raum.

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