Lucia Bihler, geboren 1988 in München, studierte Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin sowie ein Mastersemester Choreographie bei Wanda Golonka. Während des Studiums gründete Bihler die freie Kompanie gold&hiebe und realisierte Projekte am bat Studiotheater, am Ballhaus Ost sowie am Maxim Gorki Theater Berlin. Es folgten Inszenierungen am Deutschen Theater Göttingen, am Theater Lübeck, am Schauspiel Leipzig, am Staatstheater Oldenburg, am Schauspiel Hannover, am Staatstheater Mainz sowie am Schauspielhaus Wien. Dort entstand unter anderem 2018 ihre Adaption von Robert Menasses Roman Die Hauptstadt, mit der sie zum Radikal jung Festival ans Münchner Volkstheater eingeladen wurde. In der Spielzeit 2019/20 inszenierte sie Hedda Gabler am Münchner Volkstheater und wurde mit dieser Produktion auch im Folgejahr zum Radikal jung Festival eingeladen.

2019-2021 war Lucia Bihler Teil der künstlerischen Direktion der Volksbühne Berlin sowie als Hausregisseurin tätig. Dort entstanden 2019 die Inszenierungen Final Fantasy und zur Eröffnung der Spielzeit 2020/21 folgte die Tragödien-Überschreibung Iphigenie Traurig und geil im Trauerland. Sie inszenierte außerdem am Wiener Burgtheater und am Schauspiel Köln. Sie eröffnete die Spielzeit 2023/24 am Münchner Volkstheater mit ihrer Inszenierung von Jean Genets Die Zofen. 2024/25 übernahm sie ebenfalls die Eröffnungsproduktion mit The Lobster nach dem Film von Yorgos Lanthimos und Efthimis Filippou.

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