→ Invited to the Berliner Theatertreffen 2022
→ Deutscher Theaterpreis Der Faust 2022 for Paul Hankinson and Jonas Holle
→ Winner Nachtkritik-Theatertreffen 2022

And now let's imagine: we are nine years old and are meeting the love of our life. We don’t really meet her, it’s just one look. But it’s as if we’ve been blinded. When we’re 18, we see her again: she says hello (no kiss) far away. And that was it. No contact, not a word. But we will dedicate our entire life to this love.

Then we’re like Dante Alighieri. An Italian who, by 2021, died almost 700 years ago – and one of the greatest European writers of all time. But for the moment that is of secondary concern. Let us put ourselves in his position, the position of him and his beloved. Beatrice! He’s shy and keeps his distance because as soon as he gets near her, he loses his cool and people laugh at him. He even pretends to have other relationships in order to hide his true love. In the end, this only makes things worse. When the plague rages and Beatrice dies young, he has achieved nothing – apart from a pile of molten love poems and love songs. What use is love in thoughts alone? A great deal. Like in a diary, in La vita nuova (The New Life) he gathers together his experiences, dreams, spiritual numerology and above all his youthful love poetry, which he explains to his readership as if they were school poems in order to make sure that everyone understands him. For Dante, a new life begins through spiritual renewal. His work also stands for how poetry is inspired by love. And in the end, he has one wish: Dante wants to see Beatrice again. And this is why, around 20 years later, he writes his epic work: The Divine Comedy. A journey through hell and purgatory to paradise – where he meets Beatrice once again. And speaks to her for the first time. Something that is not possible on earth, but is in a fictional heaven.

The hope that we will have a second chance is something everyone has felt. Hope for a new beginning. How this might actually be achieved is what the director Christopher Rüping asks in his first work at Schauspielhaus Bochum. His productions are gentle yet ebullient evenings in which the actors and the audience can meet each other openly – and which have made him one of the most influential directors in the German-speaking theatre. Along with the ensemble he will embark on a voyage of discovery through Dante’s world of love – and that of his legacy in pop culture, from Britney Spears to Meat Loaf. Love is all. Together we will see, after this long period when interpersonal encounters have been restricted, what a new life can be when the old one is no longer possible. How do we make a fresh start? Where do we all go from here? Perhaps Beatrice has an answer.

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  • Place: , Flora Theatre Festival, Olomouc (CZ), Theater Chur (CHE)
  • Duration: 2:10, no break
  • Premiere: 10.09.2021
  • Language: DE EN
Fri.10.05
Schauspielhaus Bochum on tour
Flora Theatre Festival, Olomouc (CZ)
Thur.06.06
Schauspielhaus Bochum on tour
19:30 — 21:40
Theater Chur (CHE)
→ Info + Tickets via www.theaterchur.ch
Thur.27.06
Pre-sale 02.05.
19:30 — 21:40
Schauspielhaus
+ Introduction 19:00
Fri.28.06
Pre-sale 02.05.
19:30 — 21:40
Schauspielhaus
Videotrailer Das neue Leben
(c) Siegersbusch Film
All people
Press voices

Christopher Rüping übergibt Dantes 1293 erschienenes Jugendwerk „Vita Nova“ einem tiefenentspannten Ensemble, das ihn wie ein kostbares, aber robustes Spielzeug auf das Grundsätzliche hin abklopft. Es geht um die große Liebe, den Tod und verpasste Momente. Und darum, wie aus diesen manchmal Kunst entsteht. Zwischen Dantes unerhörten Sonetten an Beatrice und Pop-Songs von heute, im sanften Clinch miteinander und mit dem selbstspielenden Klavier wagen sich die Schauspieler*innen ohne jede Absicherung bis an die Grenze zum Sentimentalen. Wenn es im zweiten Teil durch das Inferno und Purgatorium der „Göttlichen Komödie“ geht, weicht das arme und nahbare Theater des Beginns einem überwältigenden, fast größenwahnsinnigen Gesamtkunstwerk aus Licht, Klang, Bühnen- und Kostümbild – und Zeit. Ein mutiger, überraschender, schauspielerisch wie musikalisch virtuoser Abend, der uns bei unserer (post)pandemischen Sehnsucht nach Begegnung und Neuanfang packt, das Herz meint und ans Herz geht.
Jurystatement 59. Berliner Theatertreffen

So viel Liebe, so viel Gefühl, so viel Leben. Und so viel Nähe zu diesen vier Dante-Erzähl-Darsteller:innen Damian Regbetz, Anne Rietmeijer, Anna Drexler und William Cooper, die um Worte wie Begegnungen ringen, die sich in Liebeshymnen von Britney Spears bis Meat Loaf schmerzvoll verzehren. Ein Zuschauglück in diesen pandemischen Zeiten.
nachtkritik.de, Sarah Heppekausen

Jubel im Schauspielhaus Bochum, so dass die Toten erwachen.
kultur.west, Andreas Wilink

More press voices

Aber nicht, dass man meint, es handele sich hier um einen lustigen Liederabend. Ganz und gar nicht. Humorvoll ist die Aufführung schon, aber in einem tieferen, nachdenklichen Sinn. 
Süddeutsche Zeitung , Martin Krumbholz

„Das neue Leben“ reißt das Publikum im Schauspielhaus von den Sitzen.
Westdeutsche Allgemeine Zeitung , Sven Westernströer

In Bochum bleibt Rüping ganz bei Dantes Geschichte und holt sie doch über die Epochendistanz in die Gegenwart. Es gibt so viele Momente puren Theatervergnügens, angefangen bei der Spielfreude der Akteure. Die ironische Brechung, das Einziehen der Metaebene. Die überwältigenden Bilder (Bühne: Peter Baur, Kostüme: Lene Schwind, Lichtdesign: Bernd Felder). Die Premiere wurde minutenlang bejubelt.
Westfälischer Anzeiger , Ralf Stiftel

Ein Stück mit erzählerischen und ästhetischen Wendungen, mit mehr Pop-Musik als etwas mit „Dante“ in der Programmbeschreibung zunächst vermuten lässt, mit großer Stärke im häufigen Schlagabtausch der Spielenden und noch größerer in den sanften Momenten, in denen sich die Spieler:innen fast unsichtbar berühren und nahekommen, still.
Die junge Bühne , Delia Kornelsen

Innig, zärtlich, anrührend, treuherzig in kindlichem Ernst ist dieses „Neue Leben“ – dabei nie ohne Raffinesse. Dantes Sonette öffnen sich hier mit einem anderen Notenschlüssel zu einem musikalischen Paradies, in dem Hymnen von Meat Loaf und Britney Spears etc. ewiglich funkeln. Sie feiern den popkulturellen Liebesgottes- und Diven-Dienst: „I will always love you“ erklingt als neue Marienvesper.  
kulturkenner.de

Eine ungemein sehenswerte Inszenierung.
theater:pur , Antje Hennrich

Eine erfrischend lebendige Inszenierung.
Ruhrnachrichten , Kai-Uwe Brinkmann

Großer Applaus und stehende Ovationen für einen hinreißenden, berührenden, höchst authentischen Abend, der zum Lachen und zum Weinen bringt und der vor allem Freude macht, auf das was da alles noch so kommen kann im "neuen Leben". 
youpod.de , Marvin Wittiber

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