Wie kann ein Klavier im 21. Jahrhundert klingen? Auf der Suche nach neuen Sounds und Kompositionsmöglichkeiten haben sich die beiden in Düsseldorf und Bochum beheimateten Musiker Erol Sarp und Lukas Vogel zu dem Duo Grandbrothers zusammen gefunden. Ihre Begeisterung für John Cage und für dessen präpariertes Piano war der Ausgangspunkt für eigene Klangexperimente mit einem Konzertflügel. Nicht digital, sondern durch analoge Mechanik wollten die beiden einen eigenen, völlig unverwechselbaren Sound kreieren. Mittels eigens entwickelter Apparate, die über den Laptop angesteuert werden, entfaltet der Flügel entsprechend eine unerwartet emotionale Klangästhetik. Klassik trifft auf elektronischen Pop. Dass das zweite Album der Grandbrothers ausgerechnet auf City Slang erschienen ist, macht durchaus Sinn. Zwischen Caribou, The Notwist und Lambchop ist die Klaviermusik für das 21. Jahrhundert bestens aufgehoben. Wir freuen uns, dass die Grandbrothers mit uns den Start in die neue Spielzeit einläuten.

Eröffnet wird der Abend von der Sängerin Tara Nome Doyle. Die in Berlin lebende, norwegisch-irische Sängerin und Songwriterin macht Musik, die ihr Leben zwischen Großstadt und unberührter Natur widerspiegelt und demnächst auf dem Debütalbum Alchemy erscheint.

Bei der After-Show-Party in der Oval Office Bar wird im Anschluss an das Konzert 1LIVE-Moderator und DJ-Veteran Klaus Fiehe auflegen.

Mehr Weniger
  • Grandbrothers
  • Konzerte im Schauspielhaus
    Powered by Brost-Stiftung
    Support: Tara Nome Doyle
  • Premiere: 04.10.2019
Kooperationen