Text
Ein epochaler Roman des 20. Jahrhunderts trifft auf Schostakowitschs 10. Symphonie.
„Das Leben verdorrt dort, wo man mit Gewalt versucht, seine Eigenarten und Besonderheiten auszulöschen.“ Wassili Grossmans Roman Leben und Schicksal gilt als Krieg und Frieden des 20. Jahrhunderts. Darin zieht der russisch-jüdische Schriftsteller Bilanz über die totalitären Systeme seiner Zeit und sucht inmitten des Zweiten Weltkriegs nach jenen Eigenarten und Besonderheiten, die das Lebendige ausmachen. Er findet es in den Menschen, die dem Schicksal trotz allem ein Leben abtrotzen: den russischen Soldaten in Stalingrad, die der Belagerung standhalten, indem sie von der Parteilinie abweichen; oder dem jüdischen Atomphysiker Strum, der trotz antisemitischer Hetze in der Sowjetunion mit Stalin kollaboriert.
Von dieser Suche und den Spannungen zwischen Künstler und Staat zeugt auch Dmitri Schostakowitschs 10. Symphonie von 1953. Für die Bühne bearbeitet, verbindet Johan Simons beide Werke zu einem Musiktheater, bei dem sich Schauspieler*innen und Musiker*innen die Bühne teilen. In Kooperation mit den Bochumer Symphonikern wird im Anschluss an die ersten vier Vorstellungen Schostakowitschs 10. Symphonie im Musikforum gespielt.
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Informationen zum Stück
- Leben und Schicksal
- nach Wassili Grossman
- Regie: Johan Simons
- Ort: Schauspielhaus
- Premiere: 25.04.2026
Vorstellungen
Beteiligte
- Regie: Johan Simons
- Regie: Johan Simons
- Bühne: Johannes Schütz
- Kostüm: Greta Goiris
- Musik: Steven Prengels
- Video: Voxi Bärenklau