Im Januar ist Frank-Patrick Steckel im Alter von 80 Jahren verstorben. Das Publikum des Schauspielhaus Bochum hat diesem aufrechten Künstler eine kontroverse, innovative, aufregende Theater-Zeit zu verdanken; von 1986 bis 1995 leitete er als Intendant das Haus an der Königsallee. Mit der Veranstaltung Dasein oder Nichtsein möchte das Schauspielhaus Bochum dem Publikum, den künstlerischen Weggefährt*innen und den Mitarbeitenden des Hauses die Gelegenheit geben, sich gemeinsam an den großen Theatermacher zu erinnern und von ihm Abschied zu nehmen.

In Lesungen, Szenen und mit Filmausschnitten werden die Familie von Frank-Patrick Steckel sowie Freund*innen und Kolleg*innen sein künstlerisches Schaffen als Übersetzer und Regisseur aufleben lassen. Angekündigt haben sich u. a. die Schauspieler*innen Barbara Nüsse, Stefan Hunstein, Mirco Kreibich, Stephan Ullrich, Michael Weber und Thomas Wittmann sowie der Musiker Dirk Raulf. Weitere Persönlichkeiten wie der Dramaturg Carl Hegemann, die Choreografin Reinhild Hoffmann oder Annette Reschke (Verlag der Autoren) werden in Reden, Gesprächen und Erinnerungen ihre Zusammenarbeit mit Frank-Patrick Steckel und seine künstlerische Bedeutung würdigen. Frank-Patrick Steckel selbst kommt in Filmausschnitten zu Wort, in denen er seine künstlerische und politische Haltung beschreibt.

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  • Dasein oder Nichtsein
  • Erinnerung an Frank-Patrick Steckel
  • Ort: Schauspielhaus
Danni Rösner mit Beatrix Feldmann im Gespräch über Frank-Patrick Steckel