Das Projekt Bespiel mal Bochum! lädt ein zu einem Symposium. Die Künstler*innen Darren O’Donnell und Jana Eiting arbeiten seit einigen Jahren zusammen und legen dabei ihren Schwerpunkt auf Kollaborationen mit Kindern und Jugendlichen. Dabei haben sie sich dem Genre der Social Practice Art verschrieben, mit dem sie neuartige und ungewöhnliche soziale Beziehungen ausprobieren und aufbauen. Ihre Expertise bringen sie nun an das Junge Schauspielhaus Bochum.

Bochum wird zur Bühne, wenn Schüler*innen die Stadtteile ihrer Schulen erobern. Die Straßen und Läden von Werne, Langendreer und Mitte werden beforscht und bespielt. Social Practice bringt die Schüler*innen mit den Menschen zusammen, die in ihren Stadtteilen leben, die im Kiosk an der Ecke, beim Bäcker des Vertrauens oder in den zahlreichen Handyshops arbeiten. Am Ende des Schuljahres entstehen drei performative Kunstformate, individuell mit und in den Stadtteilen erarbeitet, die bei einem Festival im April gezeigt werden.

Am 1. Dezember stellen Darren O’Donnell und Jana Eiting (Junges Schauspielhaus) ihre Arbeit vor. Es wird über die eigens entwickelten Theorien und Methoden gesprochen, aber auch das Nachwuchskollektiv Mit Ohne Alles, mit dem die Künstler*innen schon seit 6 Jahren arbeiten, ist eingeladen sowie die ca. 60 Schüler*innen des Projektes Bespiel mal Bochum!. Sie zeigen Übungen aus ihrer Praxis und erzählen von ihren Erfahrungen mit den Methoden der sozialen Kunstpraxis. Das Ziel des Symposiums ist ein großes Experiment mit allen Besucher*innen und Teilnehmenden auf den Straßen Bochums à la Social Practice Art.

 

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  • Symposium: Social Acupuncture
  • Soziale Beziehungen als Gegenstand der Kunst
    Mit Darren O'Donnell und Teilnehmenden des Projekts Bespiel mal Bochum!