Zwei Figuren warten an einem abgelegenen Ort auf einen rätselhaften Fremden namens Godot. Er hat ihnen versprochen, zu kommen und ihr Leben zu verändern. Zumindest glauben die beiden daran. Doch gibt es Godot wirklich und wenn ja, was versprechen sie sich von ihm? Warten auf Godot beleuchtet das Streben der Menschen nach Veränderung und Trost, während sie gleichzeitig mit den drängenden Problemen ihrer Gegenwart konfrontiert sind.

Das bahnbrechende Stück des irischen Dramatikers Samuel Beckett gilt als Schlüsselwerk des Absurden Theaters. Ein Theater, das das Gefühl der Orientierungslosigkeit der Menschen in der modernen Welt des 20. Jahrhunderts durch scheinbar unsinnige Szenen und Situationskomik präsentiert. Die Notwendigkeit, in Krisenzeiten nach Beständigkeit oder Verbesserung zu verlangen, scheint für Menschen unumgänglich zu sein. Doch was könnte das Prinzip Godot unserer durch-technologisierten und von Selbstverunsicherung geprägten Zeit sein?

In Bochum kommt Warten auf Godot nun in der Regie von Ulrich Rasche auf die Bühne des Schauspielhauses. Der Bochumer Regisseur hat mit seinen visuell beeindruckenden Inszenierungen, die zudem von komplexen Bühnen und einer durchdringenden Sprache leben, eine einzigartige Theatersprache erschaffen. Vier Produktionen von Ulrich Rasche wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen: Schillers Die Räuber (2017), Büchners Woyzeck (2018), Ágota Kristófs Das große Heft (2019) und Lessings Nathan der Weise (2024). Warten auf Godot ist seine erste Arbeit am Schauspielhaus Bochum.

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  • Ort: Schauspielhaus
  • Premiere: 18.05.2024
Sa.18.05
Premiere
19:30
Schauspielhaus
So.19.05
17:00
Schauspielhaus
+ Einführung 16:30
Fr.31.05
19:30
Schauspielhaus
+ Einführung 19:00
Sa.01.06
VVK ab 02.05.
19:30
Schauspielhaus
Di.02.07
VVK ab 02.05.
19:30
Schauspielhaus
weitere Termine
Mi.03.07
VVK ab 02.05.
18:00
Schauspielhaus
Alle Beteiligten
  • Regie: Ulrich Rasche
  • Bühne: Ulrich Rasche, Franz Dittrich
  • Kostüm: Annika Lu
  • Licht: Sirko Lamprecht
  • Musikalische Leitung: Andrea Belfi
  • Musikalische Assistenz: Alfred Brooks
  • Dramaturgie: Mehdi Moradpour
  • Regieassistenz: Linda Hecker
  • Bühnenbildassistenz: Lukas Kötz
  • Kostümassistenz: Jana Kuhlemeier
  • Soufflage: Dr. Arian Schill
  • Sprachcoaching: Roswitha Dierck
  • Inspizienz: Ulrike Schaper
  • Regiehospitanz: Mattis Krems, Berrit Sandkühler
  • Bühnenbildhospitanz: Zora Mette
  • Kostümhospitanz: Vesa Osmani, Merle Bismark
  • Musiker*in: Andrea Belfi, Alfred Brooks, Hilary Jeffery, Špela Mastnak
Rollenbesetzung
Kooperationen